Diagnostik und Therapie bei peripherer (und zentraler) Fazialisparese

Veranstaltungsnummer: V18
Termin: Samstag/Sonntag, 29./30.11.2025
Dauer: Sa.: 9.00 – 18.00 Uhr; So.: 8.00 – 15.30 Uhr
Ort: Fachklinik Bad Heilbrunn (FKH)
Dozentin: Sabina Hotzenköcherle, Klinische Logopädin MSc, CH-Zürich
Teilnehmer:innen: max. 30
Seminargebühr: € 390,-

Unterrichtseinheiten (UE)/Fortbildungspunkte: 17
Zielgruppe: Sprachtherapeut:innen, Ergotherapeut:innen, Physiotherapeut:innen
Anmerkung:

Seminarbeschreibung: Im Kurs lernen die Teilnehmer:innen Ursache, Prognose, medizinische und konservativ therapeutische Behandlungsmöglichkeiten bei peripheren und zentralen Fazialisparesen kennen. Durch Eigenerfahrung wird der Grundstein für eine differenzierte Therapie gelegt. Das diagnostische Vorgehen wie auch das Kennenlernen von verschiedenen Schweregradeinteilungen wird an Fallbeispielen geübt. Das therapeutische Vorgehen kann in 3 Phasen aufgeteilt werden: - Was ist wichtig und sinnvoll in der paralytischen Phase? - Was ist wichtig und sinnvoll, wenn erste Bewegungen möglich sind? - Was ist wichtig und sinnvoll bei der Behandlung von chronischen und synkinetischen Symptomen der peripheren Parese? Neben dem Aufbau von theoretischem Wissen wird praxisnah geübt und an Patient:innenbeispielen diskutiert. Das evidenzbasierte Therapiemodell ist für periphere Paresen entwickelt worden, kann jedoch mit einigen Modifikationen auch bei zentralen Lähmungen angewandt werden. Neben dem Kennenlernen einer funktional-orientierten Therapie werden kurz auch andere Therapiekonzepte gestreift.

Fortbildungsziele: Die Teilnehmer:innen vertiefen ihr Wissen über die Anatomie des siebten Hirnnervs, die Physiologie der Gesichtsmuskulatur und ihr theoretisches Wissen über Ursachen und Folgen einer peripheren oder zentralen Fazialisparese. Sie erwerben praktisches Wissen über Diagnostik und Grading-Instrumente insbesondere bei motorischen Ausfällen, zur Beratung und Behandlung von Patient:innen mit einer peripheren (oder zentralen) Gesichtslähmung sowie zum individuellen Vorgehen bei Patient:innen in der Phase der Paralyse, Parese oder bei Defektheilung.

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