Trachealkanülen-Management bei spontan atmenden sowie beatmeten Patient:innen

Veranstaltungsnummer: V13
Termin: Samstag/Sonntag, 11./12.10.2025
Dauer: Sa.: 9.30 – 17.45 Uhr, So.: 8.30 – 16.00 Uhr
Ort: Fachklinik Bad Heilbrunn (FKH)
Dozentin: Hans Schwegler, dipl. Logopäde, CH-Nottwil
Teilnehmer:innen: max. 25
Seminargebühr: € 360,-

Unterrichtseinheiten (UE)/Fortbildungspunkte: 17
Zielgruppe: Therapeut:innen, Pfleger:innen, Ärzt:innen
Anmerkung: Fortbildungspunkte für Ärzt:innen sind bei der BLÄK beantragt

Seminarbeschreibung: Tracheotomierte Patient:innen sind aufgrund der (langzeit)gecufften Trachealkanülen (TK) mit großen Einschränkungen ihrer Lebensqualität konfrontiert. Die mündliche Kommunikation fällt weg, das Schlucken kann sich negativ verändern. Sowohl bei spontanatmenden wie auch bei invasiv beatmeten tracheotomierten Patient:innen können Sprechventile eingesetzt werden, um den Ausatemluftstrom wieder über den physiologischen Weg zu lenken. Damit werden die Voraussetzungen geschaffen, um einerseits die mündliche Kommunikation zu ermöglichen oder daran arbeiten zu können, anderseits auch um negative Folgen für das Schlucken zu verhindern und allfällige Schluckstörungen schon in einem frühen Zeitpunkt gezielt diagnostisch und therapeutisch angehen zu können. Eine Oralisierung ist prinzipiell auch mit TK und bei Beatmungspflicht möglich. Es werden weitere positive Einflüsse der (Aus)Atemumlenkung über die physiologischen Wege auf die Lebensqualität der Patient:innen aufgezeigt. Das TKM wird schrittweise erarbeitet von der gecufften TK bis hin zu einer möglichen Dekanülierung, inklusive der wichtigen «Meilensteine» auf diesem Weg und der Kriterien, die für eine Dekanülierung erfüllt sein sollten. Die Inhalte werden anhand von Patient:innenbeispielen mit Videosequenzen veranschaulicht. Bei Bedarf besteht zwischendurch auch die Möglichkeit, gewisse Handlungen wie absaugen, cuffen, entcuffen oder ein TK-Wechsel praktisch zu üben.

Fortbildungsziele: Der Kurs soll die Bedeutung eines aktiven und zielgerichteten TKMs – auch bei invasiver Beatmung via TK - aufzeigen. Die Teilnehmer:innen sind in der Lage, den Patient:innen mit einem kontrollierten und sicheren TKM mehr Lebensqualität zu ermöglichen.

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