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Veranstaltungsnummer: V 19
Termin: Samstag/Sonntag, 23./24.11.2024
Dauer: Sa.: 9.30 – 17.00 Uhr; So.: 8.30 – 16.00 Uhr
Ort: Fachklinik Bad Heilbrunn (FKH)
Dozent: Stephan Mayer, Atmungstherapeut/Fachkrankenpfleger, Augsburg
Teilnehmer:innen: max. 25
Seminargebühr: € 320,-
Unterrichtseinheiten (UE)/Fortbildungspunkte: 16
Zielgruppe: Ärzt:innen, Pfleger:innen, Physiotherapeut:innen, Sprachtherapeut:innen, Ergotherapeut:innen mit Vorkenntnissen im Bereich Beatmung
Seminarbeschreibung:
Zum Einstieg wird zum Verständnis der Entwöhnung das Themengebiet der Differenzierung von respiratorischen Störungen behandelt und damit Klarheit geschaffen, welche Patient:innen einfach und welche gezielt und mit Bedacht entwöhnt werden können/müssen. Anschließend wird der „Fahrplan der Entwöhnung“ – der Weaningalgorithmus – erläutert und die erlernten Inhalte über die Bearbeitung von Patient:innenbeispielen eingeübt. Die konkrete Umsetzung des diskontinuierlichen Weanings, die Entwöhnungsstrategie bei Patient:innen mit einer ventilatorischen Insuffizienz, wird im letzten Teil dieses ersten Veranstaltungstages thematisiert. Am zweiten Tag erfolgt die Auseinandersetzung mit PEP-Systemen und deren Bedeutung im Alltag. Ferner werden manuelle Techniken zur „respiratorischen Entblähung“ bei Patient:innen mit einer obstruktiven Lungenerkrankung aufgezeigt. Diese manuellen Entblähungstechniken werden über Partnerübungen verinnerlicht. Im Weiteren werden das Thema Sekretmanagement bei der Problematik der COPD und bei neuromuskulären Erkrankungen thematisiert sowie alltagstaugliche Hilfsmittel vorgestellt und manuelle Unterstützungshandgriffe zur Sekretmobilisation eingeübt. Gegen Ende des zweiten Veranstaltungstags werden Beatmungsformen im diskontinuierlichen Weaning besprochen und dabei die Probleme erläutert, die im Zusammenhang mit dem Einsatz von Sprechventilen auftreten können. Das Erkennen und auch die Optimierung dieser Probleme bilden den Abschluss der Veranstaltung.
Fortbildungsziele:
Die Teilnehmer:innen haben Klarheit und Sicherheit in der Umsetzung des diskontinuierlichen Weanings erhalten. Sie können eine Symptomatik, die auf eine respiratorische Erschöpfung hinweist, erfassen und Fehlfunktionen am Beatmungsgerät während sprachtherapeutischer Maßnahmen erkennen. Darüber hinaus ist ihnen die Anwendung von Begleitmaßnahmen im Weaning (wie z.B. die resp. Entblähung, Hilfestellungen zum Sekretmanagement) bekannt.
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