Kognitive Kommunikationsstörungen (cognitive communication disorders, CCD) – Wenn das Zusammenspiel von Sprache und Kognition beeinträchtigt ist

Veranstaltungsnummer: V01
Termin: Samstag/Sonntag, 18./19.01.2025
Dauer: Sa.: 9.30 – 16.15 Uhr, So.: 9.00 – 15.00 Uhr
Ort: Fachklinik Bad Heilbrunn (FKH)
Dozentin: Dr. Julia Büttner-Kunert, Klinische Linguistin, München
Teilnehmer:innen: max. 25
Seminargebühr: € 295,-

Unterrichtseinheiten (UE)/Fortbildungspunkte: 14
Zielgruppe: Sprachtherapeut:innen, Neuropsycholog:innen

Seminarbeschreibung: Wie behandelt man Patient:innen, die kommunikativ auffällig sind, aber nicht so recht ins Konzept Aphasie passen? Wie geht man bei schweren Aphasien vor, wenn zusätzlich kognitive Defizite die Therapie erschweren? Im Seminar wird ein Überblick über die unterschiedlichen Konzepte kognitiver Kommunikationsstörungen (cognitive communication disorder, CCD) v.a. nach Schädelhirntrauma und fronto-temporalen Läsionen, gegeben. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Funktionen des Arbeitsgedächtnisses und exekutiver Funktionen und ihrem Nutzen für die diagnostische Einordnung der CCDs und die Therapieplanung. Im Seminar werden neben Verfahren der Gesprächsbeurteilung vor allem die Diagnostikverfahren MAKRO und MEC vorgestellt. Mit diesen beiden Testverfahren können kognitiv-pragmatische Störungen systematisch festgestellt werden, die mit den klassischen Abklärungsverfahren nicht erfasst werden.

Fortbildungsziele: In praktischen Übungen und Fallbeispielen werden diese Verfahren besprochen und pragmatisch ausgerichteten Therapiebausteinen zugeordnet. Dadurch kann die Therapie gezielter ausgerichtet und die Beratung der Bezugspersonen effektiver gestaltet werden.

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